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Gespräch: Mahmoud Muna. Schriftsteller, Verleger und Buchhändler aus Jerusalem

Anlässlich des Nakba-Jahrestages organisieren wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern eine Reihe von Veranstaltungen, die die Stimme Palästinas in den Mittelpunkt stellen.

Mahmoud Muna wird die Geschichte der Educational Bookshop in besetztem Jerusalem erzählen, einer Buchhandlung, die sein Vater, ein Lehrer, als Nachmittagsprojekt gründete. Durch Literatur und Kultur diente sie als Mittel zur Stärkung der palästinensischen Identität. Solche Buchhandlungen spielen eine unverzichtbare Rolle im Widerstand gegen Besatzung, Apartheid und Siedlerkolonialismus. Sie sind Hüter der Wahrheit und des kulturellen Erbes unterdrückter Völker. Dazu gehört auch das Buch Daybreak in Gaza: Stories of Palestinian Lives and Culture, das Muna zusammen mit Matthew Teller herausgegeben hat. Das Buch zielt darauf ab, das Erbe der Menschen in Gaza zu bewahren und zeigt die Vielfalt der kulturellen Landschaft Gazas sowie die Tiefe seiner Geschichte.

Im Februar 2025 durchsuchte die israelische Polizei zweimal die Educational Bookshop, verhaftete Mahmoud Muna und seinen Neffen Imad Muna und beschlagnahmte Bücher mit Titeln, die das Wort "Palästina" enthielten oder palästinensische Symbole auf dem Cover trugen, darunter ein Kinder-Malbuch und Werke von Noam Chomsky und Ilan Pappé.